Atmen ist ein ununterbrochener, lebensnotwendiger Vorgang, der wir fast zu sehr selbstverständlich ansehen. In den vergangenen Jahren jedoch hat immer mehr herausgestellt, dass die Weise und Art unseres Atmens sehr tiefgreifende Wirkungen auf unsere physische wie geistige Gesundheit hat. Die Praxis des bewussten Atmens hat nicht nur gesunde Auswirkungen auf das Nervensystem, sondern kann auch helfen, Stress zu reduzieren, die Konzentration zu erhöhen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Wissenschaft des Atmens und wie bewusstes Atmen die Gesundheit fördern kann.
1. Die Physiologie des Atmens
Atmen ist ein reflexartiger Prozess, der vom autonomen Nervensystem gesteuert wird. Sauerstoff wird in die Lunge eingeatmet und Kohlendioxid aus dem Körper wegtransportiert. Es gibt zwei Hauptformen des Atmens: normales Atmen (Ruheatmung) und tieferes, bewusstes Atmen, wobei eine regulierte Atmung eine größere Bedeutung einnimmt.
Die Lunge spielt in diesem Prozess mittlere Funktion, indem sie dem Gasaustausch Raum gibt. Sauerstoff wird an den Kreislauf aufgenommen durch die Alveolen und Kohlendioxid als Produktschaden ausgeatmet über Atmung. Atemrhythmus wird im Allgemeinen vom eigenen Körper gesteuert, aber das Besondere des bewussten Atmens bietet uns die Möglichkeit, diese Prozesse selbst aktiv zu verändern und die Leitung über das eigene körperliche Antwortgut wieder an uns zurückzugewinnen.
2. Der Einfluss von bewusstem Atmen auf das Nervensystem
Die moderne Forschung hat gezeigt, dass bewusstes Atmen einen erheblichen Einfluss auf das Nervensystem hat, insbesondere auf das parasympathische Nervensystem, das für die Entspannungsreaktion des Körpers verantwortlich ist. Bewusstes Atmen kann den Körper in einen Zustand tiefer Ruhe versetzen und hilft, die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktionen des sympathischen Nervensystems zu beruhigen.
Die tiefe Bauchatmung, bei der sich der Bauch mit jedem Zug hebt und senkt, kann beruhigend auf den Körper wirken. Durch bewusstes langsam atmen wird das Gehirn signifikant davon unterrichtet, dass es keine unmittelbare Gefahr gibt. Somit reduziert sich der Stresshormonlevel von Cortisol und läuft die Produktion von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, gleichzeitig fördern.
3. Entspannung durch bewusstes Atmen
In unserer hektischen, rasenden Welt stehen wir immer wieder vor Stress und Spannung. Das Bewusstsein für die eigene Atmung und die Annahme von Atemübungen können ein gutes Instrument zur Stressbekämpfung sein. Eine der ältesten und besten Methoden ist die 4-7-8-Atmung, bei der man vier Sekunden lang einatmet, den Atem sieben Sekunden lang hält und dann acht Sekunden lang ausatmet.
Studien haben ergeben, dass diese Methode das parasympathische Nervensystem anregt und die Herzfrequenz abnimmt, was zu einer starken Reduzierung des Stressniveaus führt. Regelmäßiges Training im bewussten Atmen kann sogar helfen, die allgemeinen Stressniveaus im Alltagsleben dauerhaft zu reduzieren und die Körperwiderstandskraft gegen Stressfaktoren zu steigern.
4. Reduzierung von Ablenkung und Steigerung geistiger Klarheit
Eine der weniger verbreiteten, aber sehr leistungsfähigen Anwendungen des bewussten Atmens ist seine Fähigkeit, geistige Klarheit und Konzentration zu verschärfen. Durch das bewusste Atmen können wir unseren Geist beruhigen, das Denkmuster verzögern und die Aufmerksamkeit auf den Moment lenken. Diese Übung würde nicht nur helfen, die geistige Gesundheit zu verschärfen, sondern auch die Leistung verbessern.
Atemübungen wie die „Wechselatmung“ im Yoga, bei der abwechselnd durch das rechte und linke Nasenloch geatmet wird, können den Geist ausbalancieren und die kognitive Leistung erhöhen. Ein klarer Kopf ist besonders nützlich, wenn es darum geht, schwierige Probleme zu lösen oder Entscheidungen zu treffen.
5. Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit
Bewusstes Atmen nicht nur nachhaltigen, psychologischen Nutzen besitzt, sondern ebenfalls zur Verbesserung der körperlichen Gesundheit führt. Die Tiefe und Regelhaftigkeit eines Atemgangs könnte imstande sein, die Blutdruckwerte herab zu drücken, den Lungenbezugsgehalt aufzuregen sowie durchblutend zu sein. Zudem optimalisiert es Sauerstofferwerb durch den Organismus, durch dessen Erziehung die Versorgung mit einer besseren Zellergehrlich auftritt.
In Sportmarketing wird auch bewusstes Atmen eingesetzt, um Ausdauer und Leistungsfähigkeit zu steigern. Athleten nutzen Atemtechniken, um ihre Effizienz bei der Energieherstellung zu maximieren und Regeneration zu beschleunigen. Richtig atmen beim Training garantiert, dass der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird, was die Leistungsgrenze steigert und die Erholungszeit minimiert.
6. Atmung als Werkzeug für emotionale Heilung
Many individuals experience emotional blockages that take the form of fears, anger, or sadness. Breathing exercises can assist in processing these emotions and releasing them. Atemtherapie is increasingly being used as part of psychotherapeutic processes for working through traumatic experiences and reducing emotional tensions.
Indem wir tief atmen und den Atem bewusst lenken, können wir ein besseres Gefühl der Kontrolle über unsere Emotionen entwickeln. Dies ermöglicht eine tiefere emotionale Heilung und hilft, den mentalen Zustand zu stabilisieren.
Fazit
Die Wissenschaft des Atmens hat einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Von der Entspannungsförderung bis zur Erhöhung der geistigen Klarheit und der körperlichen Gesundheit ist bewusstes Atmen eine simple, aber höchst effektive Art, unser Leben zu verbessern. Durch den Fokus auf die Qualität unserer Atmung können wir den Körper in einen Zustand der Balance und Harmonie versetzen, der sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit fördert.
Die Integration bewusster Atmung ins Leben, ob mithilfe von Atemübungen, Meditation oder Yoga, kann durch den Verlauf der Zeit einen gesünderen und abgefasteteren Alltag besitzen. Sehr dazu sollte es also angetan sein, diese gewöhnlich übersehene Kompetenz erneut zu erlernen und aktiv einzusetzen.